Sport- und Fitnesskauffrau/mann

Voraussetzung
Erster erweiterter Schulabschluss (ehem. HS Klasse 10)
erweiterter erster Schulabschluss (HS Klasse 10)
Erster erweiterter Schulabschluss (vormals HS Klasse 10)
mind. Erster Schulabschluss (HS Klasse 9)
mind. erster Schulabschluss (vormals Hauptschulabschluss Klasse 9)
Erster erweiterter Schulabschluss (vormals HS Klasse 10)
Hauptschulabschluss Klasse 10
Berufsausbildungsvertrag oder Berufsschulpflicht
Berufsausbildungsvertrag oder Berufsschulpflicht
Schulabschluss an der Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung (Handelsschule oder Berufsgrundschuljahr); Besuch der Höheren Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung von mindestens einem Jahr; Fachhochschulreife in einem beliebigen Bildungsgang des Berufskollegs
mind. erster Schulabschluss (vormals HS Klasse 9)
Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe
Hauptschulabschluss Klasse 9
Fachoberschulreife und eine abgeschlossene berufsqualifizierende Ausbildung
einschlägige Berufsausbildung (Fachoberschulreife)
Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe
Fachoberschulreife
mittlerer Schulabschluss
Erweiterter erster Schulabschluss (vormals HS 10)
Erweiterter erster Schulabschluss (vormals Hauptschulabschluss Klasse 10)
Vollzeitschulpflicht erfüllt & kein Erster Schulabschluss (vormals Hauptschulabschluss Klasse 9)
Vollzeitschulpflicht erfüllt & kein Erster Schulabschluss (vormals Hauptschulabschluss Klasse 9)
mind. Erster Schulabschluss (vormals Hauptschulabschluss Klasse 9)
Vollzeitschulpflicht erfüllt & kein Hauptschulabschluss
Berufsausbildungsvertrag oder Berufsschulpflicht
einschlägige Berufsausbildung
Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe
einschlägige Berufsausbildung (Fachoberschulreife)
Erweiterter Erster Schulabschluss (vormals Hauptschulabschluss Klasse 10)
Fachoberschulreife / Berufsausbildung
mind. Erster Schulabschluss (vormals Hauptschulabschluss Klasse 9)
Dauer
3 Jahre
Ziel
Sport- und Fitnesskauffrau/mann bzw. Sportfachfrau/mann
Details zum Bildungsgang

Das Berufsbild

Der Sport- und Fitnessmarkt boomt und verzeichnet ein ständiges Wachstum. Hier eröffnen sich vor allem für junge Menschen, die sich in der beruflichen Orientierungsphase befinden, immer wieder neue und interessante Aufgabengebiete. Der Bedarf an professionellen Mitarbeitern steigt, besonders vor dem Hintergrund, dass Verwaltungs- und Handlungsabläufe zunehmend komplexer werden. Die Sport- und Fitnesskaufleute und Sportfachleute sollen eine Brücke zwischen spezialisierten Sportanbietern und Mitgliedern bzw. Kunden schlagen.

Nach bestandener IHK-Prüfung verfügen die Absolventen über eine anerkannte staatliche Berufsausbildung als Sport- und Fitnesskauffrau/mann bzw. als Sportfachfrau/mann.

Sie können bei einer Vielzahl von Organisationen und Unternehmen arbeiten, bei Sportverbänden und –vereinen, bei Betreibern von Golfplätzen, von Schwimmbädern, Kletterhallen und Fußballstadien sowie in Wellness- und Gesundheitszentren und bei vielen Sportveranstaltern und Sportschulen. Darüber hinaus können sie auch in Sport- und Bäderämtern oder Tourismuszentralen tätig sein.

Die Branchen im Überblick

Sport, Fitness, Wellness:
  • Sportvereine, z.B. Fußball-, Turn- und Wintersportvereine
  • Sportanlagen, z.B. Golfplätze, Kletterhallen, Fußballstadien
  • Wellness- und Gesundheitszentren, z.B. Bäder, Saunen
  • Sonstige Dienstleistungen des Sports, z.B. Turnierorganisation
  • Sport- und Freizeitunterricht, z.B. Skischulen, Reitsportschulen
Öffentliche Verwaltung:
  • Öffentliche Verwaltung auf den Gebieten Gesundheitswesen, z.B. Sport- und Bäderämter
  • Wirtschaftsförderung, -organisation und –aufsicht, z.B. Tourismuszentren
Hotellerie:
  • Hotels, z.B. Sport- und Wellnesshotels
  • Kurbetriebe
  • Ferienzentren, z.B. Wellness- und Sportferienanlagen

Die Unterrichtsorganisation

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und kann unter bestimmten Umständen um ein ganzes oder ein halbes Jahr verkürzt werden. Nach erfolgreichem Abschluss der Berufsschule wird das Berufsschulabschlusszeugnis ausgehändigt, was für die schulische Fort- und Weiterbildung teilweise Voraussetzung ist.

Durchgehend findet der Berufsschulunterricht an zwei Berufsschultagen pro Woche statt.

Die Lerninhalte:

Die Unterrichtsinhalte in diesem Bildungsgang werden in fächerübergreifenden, praxisorientierten Lernfeldern unterrichtet.

In den Lernfeldern 1 bis 8 werden die Ausbildungsinhalte beider Ausbildungsberufe, Sport- und Fitnesskaufleute und Sportfachleute, gemeinsam unterrichtet. In den dann folgenden Lernfeldern werden spezielle Schwerpunkte der jeweiligen Ausbildungsberufe vermittelt.

Die gemeinsamen Lernfelder:
  1. Den Betrieb erkunden und darstellen
  2. Die Berufsausbildung selbstverantwortlich mitgestalten
  3. Geschäftsprozesse erfassen und auswerten
  4. Märkte analysieren und Marketingstrategien entwickeln
  5. Leistungsangebote erstellen und Werbekonzeptionen entwickeln
  6. Sachleistungen beschaffen
  7. Dienst- und Sachleistungen anbieten
  8. Sportliche und außersportliche Veranstaltungen organisieren
Die speziellen Lernfelder:

Für Sport- und Fitnesskaufleute:

  1. Kunden und Mitglieder sportfachlich beraten und betreuen
  2. Investitionsentscheidungen vorbereiten und Finanzquellen erschließen
  3. Geschäftsprozesse erfolgsorientiert steuern
  4. Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen

Für Sportfachleute:

  1. Sportlerinnen und Sportler auf Training und Wettkampf vorbereiten
  1. Sportlerinnen und Sportler trainieren und betreuen
  1. Wettkämpfe organisieren

Projekte und Veranstaltungen:

  • Einführungsveranstaltungen zu Ausbildungsbeginn, z.B. Klettergarten
  • Betriebsbesichtigungen, z.B. verschiedene Betriebstypen (Wellnessparks, Fitnessstudios, Golfanlagen) kennen lernen
  • Teilnahme an einer selbstorganisierten Skiexkursion
  • Besuch von Messen der Sport- und Freizeitbranchen
  • Projekte mit Ausbildungsbetrieben, z.B. Theaterprojekt
  • Besuch von Fachhochschulen und Universitäten mit sportrelevanten Studiengängen, z.B. Sportmarketing
  • Durchführung von Projekten innerhalb der Schule, z.B. Kursangeboten am Gesundheitstag, Vorstellung von Kursen am Projekttag

Beratung und individuelle Förderung

Um den Schülerinnen und Schülern den inhaltlichen Einstieg zu erleichtern, werden Kurse angeboten, die die grundlegenden Voraussetzungen vermitteln bzw. festigen, z.B. Kurs „kaufmännisches Rechnen“.

Vom Anfang bis zum Ende der Ausbildung werden die SchülerInnen kontinuierlich beratend betreut, d.h., auf schulischer Ebene finden regelmäßig fachliche Beratungen durch die FachlehrerInnen statt. Falls gewünscht werden Beratungen mit dem Schulsozialarbeiter organisiert und auch die BerufsberaterInnen der Bundesanstalt für Arbeit werden bei Bedarf zur Beratung und zum Informationsaustausch eingeladen.


Zum Ende der Ausbildung werden die Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeiten ihres weiteren beruflichen Werdegangs informiert. Zum einen finden Informationsveranstaltungen zu weiteren schulischen Angeboten statt. Zum anderen informieren sich die Schülerinnen und Schüler bei außerschulischen Partnern wie Hochschulen über künftige Beschäftigungsmöglichkeiten.

Jetzt anmelden