Rund um denHolocaust-Gedenktag am Freitag, den 27. Januar - das Datum erinnert an dieBefreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee im Jahr 1945 –,gestalteten die Schüler*innen der Klassen BF12S1 und BF12S2 (der Höheren Berufsfachschule für Gesundheit und Soziales - Sekundarstufe II), des Paul-Spiegel-Berufskollegs in Dorsten unter der Leitung der Lehrerinnen Frau Bernstein, Frau Krause undFrau Wünderich, eine Ausstellung in der großen Pausenhalle.
Sie setzten sich intensiv mit dem Thema der Shoah, der Aufarbeitung der Geschichte um den Nationalsozialismus und dem Engagement gegen den Antisemitismus eigenständig auseinander.
DieErgebnisse einer halbjährigen Auseinandersetzung mit Themen, wie „Helfer derJuden“, „Der Nürnberger Prozess“, „Propaganda“, waren in derHolocaust-Gedenkwoche (24.-27. Januar) zu sehen und zu hören. Die Schüler*innen führten interessierte Klassen der Schule durch die Ausstellung und erläuterten ihre Ausarbeitungen an den unterschiedlichen, themenorientierten Stationen.
DieResonanz der Besucherklassen war sehr positiv: Von sehr interessiert, beeindruckt über die Fülle an nicht bekanntemWissen, Lob, bis hin zu der persönlichen Frage:“ Was hat diese Ausstellung mit euch Schülern/Schülerinnen gemacht, als Ihr euch vorbereitet habt?“.
Auch die Schüler*innen Klassen BF12S1 und BF12S2 haben vieles mitgenommen:
„Es war schön, eigenständig arbeiten zu können.Ich konnte mir auch das Thema selbst aussuchen.“
„Die Angst, vor Fremden etwas vortragen zu müssen, war völlig unberechtigt. Ich habe viel Selbstbewusstsein gewonnen.“
„Wir haben viel Lob vor Ort erhalten. Alle waren freundlich und respektvoll zueinander. Es hat mir Freude bereitet, auch mal vor anderen Leuten Präsentationen zu halten.“
„Ich würde es wieder machen, weil das auch uns später im Leben sehr gut weiterhilft, wenn wir arbeiten oder im Studium sind.“
„Es ist wirklich wichtig, solche Ausstellungen zu veranstalten, da ansonsten die Erinnerung an den zweiten Weltkrieg verblasst.“
Das Paul-Spiegel-Berufskolleg lebt und wirkt im Sinne des Namenspatrons Paul Spiegel – darauf bauen unsere Bildungsziele und unser Leitbild!
Text: Marion Wünderich