Workshopangebot
Die Workshops sind auf 90 Minuten angelegt. Somit kann an zwei verschiedenen Workshops teilgenommen werden. Bei der Mailanmeldung bitte auch einen dritten Wunsch angeben.
Workshop 1: Modellieren mit dem GTR
Modellieren ernst nehmen heißt zunächst, die Realsituationen in den Blick zu nehmen und von da aus zu mathematisieren. Ohne Technologien steht man dann häufig vor dem Problem, die Termkomplexität nicht bewältigen zu können. Eine Überprüfung der Passung von Modellen mit der Realsituation ist dann meist schwer möglich. Im Workshop wird an ausgesuchten Beispielen erfahrbar gemacht, wie ein GTR hier Entlastungen schafft. Es wird einerseits aufgezeigt, wie Modellierungen durch ihn erst möglich werden, aber auch wie Schüler verständiger mit dem Modellierungsprozess umgehen können, indem sie Modelle vergleichen und bewerten.
Henning Körner
Workshop 2: Grundlegendes Arbeiten mit Funktionen
Anhand einer ökonomischen Aufgabestellung wird in die Grundfunktionen (Graphen zeichnen, Lösen von Gleichungen und Gleichungssystemen, Differenzieren und Integrieren, Matrizenrechnung) des CAS eingeführt. Die Möglichkeiten der TI-Nspire-Technologie für den Unterricht werden dann beispielhaft an geeigneten Aufgaben vorgestellt. Der Workshop richtet sich ausdrücklich an CAS-Anfänger/innen
Tatjana Schramm
Workshop 3: Einfache Modellierung
An Hand einer einfachen Modellierungsaufgabe wird in die Struktur und grundlegende Handhabe des TI-Nspire GTR eingeführt. Es werden verschiedene Darstellungen und Anwendungen genutzt. Dabei wird auch geklärt, worin sich GTR von CAS unterscheidet und ein Ausblick auf die veränderte Aufgabenkultur gegeben. Der Workshop richtet sich ausdrücklich an GTR-Anfänger/innen.
Hubertus Schulte Huxel
Workshop 4: Die "richtigen" Methoden im Mathematikunterricht
Die methodische Gestaltung des Mathematikunterrichts entscheidet wesentlich darüber, ob alle Kompetenzbereiche ausgewogen gefördert werden können. Ausgehend von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen sowie den verschiedenen Unterrichtsfunktionen (z.B.: Erkunden, Systematisieren, Üben, Vertiefen) werden passende Methoden aus der Unterrichtspraxis vorgestellt, wobei der Schwerpunkt der mathematischen Inhalte auf dem Gebiet der Analysis liegt.
Simone Holl
Workshop 5: Matrizenrechnung – mehr als nur trockene Theorie ...
In diesem Workshop werden Einsatzmöglichkeiten von TI-Nspire GTR/CAS in der Linearen Algebra aufgezeigt: Nach dem Black-Box-Prinzip lädt der „Biermann“ ein zum Experimentieren mit affinen Abbildungen und deren Umkehrung. Einfache geometrische Formen und Muster lassen sich mit GTR/CAS unter Verwendung von affinen Abbildungen schnell darstellen. Übergangsmatrizen helfen, die Bevölkerungsanteile auf der Insel Matrizia rechnerisch zu untersuchen.
Barbara Hüser, Michael Schwarz
Workshop 6: Wie viel Dünger braucht das Land?
Das Unternehmen Yara (www.yara.de) stellt Düngemittel her und hat einen realen Datensatz zur Verfügung gestellt, in dem die Versuchsergebnisse zum Düngereinsatz und Getreidewachstum festgehalten sind. Mit diesen Daten untersucht das Unternehmen den Zusammenhang zwischen Düngerpreis und Getreidepreis sowie idealer Düngermenge. Dazu werden Aufgaben mit einfachen aber auch komplexeren Fragestellungen vorgestellt und können selbst entwickelt werden. TI-Nspire GTR/CAS werden dabei als Hilfsmittel zur Verarbeitung und Darstellung der Daten benutzt.
Andreas Höing
Workshop 7: Alternativen zum Handheld
Größer, schneller, bunter, mehr Funktionen, leichtere Bedienung... All das bieten schon viele Handhelds, aber der Trend geht weiter. Eine Alternative zu den Handhelds können Softwarelösungen sein. Der Nachteil dabei ist, dass man einen PC-Raum, eine Netbook-Klasse oder vielleicht sogar eine Tablet-Klasse braucht. Dann allerdings sind vielfältige zusätzliche Einsatzmöglichkeiten denkbar. Im Workshop wird mit einer dynamischen Geometriesoftware/CAS gearbeitet. Eine Präsentation zum Einsatz von Tablets schließt sich an.
Johannes van Lück
Workshop 8: CAS mit dem Netbook
Seit 2010 werden Fachabiturklausuren am Paul-Spiegel Berufskolleg in Dorsten auf einem Netbook mit der TI-Nspire Software geschrieben. Das Konzept wird mit seinen Sicherheitsvorkehrungen vorgestellt und das Arbeiten mit der Software am Beispiel der Einkommensverteilung in Deutschland gezeigt. Die Software ist nach kurzer Anweisung intuitiv einsetzbar, so dass keine größeren Vorkenntnisse notwendig sind. Es stehen die Schülernetbooks zur Verfügung.
Hubertus Schulte Huxel